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Die Krücke mit der Brücke.

Redaktion Neubadmagazin, 30.03.2014

Ursprünglich war der Lauf über die Basler Rheinbrücken im Trainingsplan als Winter- und Schlechtwetterprogramm vorgesehen. Denn es hat geteerte Strassen und viel Licht entlang der Strecke. Aber heute?

Schon morgens um sechs - also eigentlich fünf - Uhr früh strahlt der Himmel blau vor sich hin. Die Sonne lässt sich auch blicken und der Sonnenschein wirkt keineswegs eitel. Dennoch wählen wir - die Neubadrunners - unsere Brückenlaufstrecke mit Abkürzungspotenzial. Heute taucht zum ersten Mal Danielle auf, eine junge Mutter mit Lauflust und ebenfalls dem Luxus der Langsamkeit zugetan. So macht sich das «Trio territorial» auf den Weg, spazierend vom Dalbedöörli hinunter ins gleichnamige Loch und wandern bis zur Breite. Dann - auch wie immer - gilt das Einbahnstrassenschild als Startzeichen. Alles angenehm, sogar laufend. Ein Lüftchen, Sonne pur und einige Fussgänger mit und ohne Hund säumen die Strecke. Beim Kraftwerk - auch wie immer - verlässt uns die Kraft und wir schleichen über die Stauwehrbrücke. Dann der Weg im Solitude ist immer willkommen, ist es doch wie Joggen in einem fremden Garten. Zudem winkt der Brunnen freundlich und frisch plätschernd.

Wettsteinbrücke ist der kürzeste Wendepunkt, ergo eine Abkürzung. Aber heute ist eben noch nicht Vollgas angezeigt, da bei mir die Grippe noch ausklingt. Der Klang ist erfreulich sympathisch. Dann Endspurt durch die St. Alban Vorstadt. Danielle zeigt's den älteren Herren, wo irgendjemand den Most holt. Wie ein geölter Blitz zielt sie aufs Dalbedöörli und trifft. Vor allem trifft sie vor uns ein. Lange vor uns.

Aber es hat wieder Spass gemacht, endlich wieder zu Laufen...Laufen...Laufen...    

Wettsteinbrücke im Frühling

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