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Chrischona - so nah...

Redaktion Neubadmagazin, 30.09.2012

Es regnet nicht, hat aber noch am Abend zuvor so ausgesehen, als würde... nun, es tut der Sache auch keinen Abbruch, wenn es in Strömen runterkommen würde. Die Neubadrunners wollen nämlich rauf. Rauf auf den Chrischona-Hügel zum Fernsehturm. Und die Fernsicht geniessen. Soweit die Idee.

Hart, aber wahr: Fabiola, Sonja, Palmina, Ursi, Jean und ich stehen vor dem Tor mit den güldenen Spitzen beim Wenkenpark und diskutieren. Worüber? Über den Venedigmarathon, denke ich mal. Also kurze Information für den heutigen Longjogg: Rauf auf den Hügel, rund um den Turm, dann nach Inzlingen runter, scharf links zurück nach Riehen und im Wald dann steil bergauf nochmals zum Turm. Geplante Distanz: 15 km. Sollten wir uns verirren, dann werden es 21km. Aber es kommt ja oft anders, als geplant. Ursi erwähnt so nebenbei, dass sie ja in Riehen gewohnt und gelebt hat. Oder umgekehrt. Also kennt sie sich aus. Gut zu wissen, was natürlich auf Kosten der erwarteteten 21 Kilometer gehen wird.

Glückauf, Bergwärts. Es keucht heute extrem aus den gelichteten Reihen der Neubadrunners. Schon fast bemitleidenswert höre ich das Pfeifen und Krächzen zweier Lungenflügel... Oha. Ist da vielleicht jemand bereits am... ach du grüne Neune, das bin ja ich selbst. Wieso scheppern meine Lungen denn heute so? Ist etwa die Garantie abgelaufen oder schlägt der Nebel auf die Flügel, bis sie schlagen? Sonja, Jean, Palmina und Ursi sind bereits einige Meter voraus. Fabiola fühlt sich auch nicht sonderlich gut heute. Ergo lassen wir mal die Rekonvaleszenz-Routine ablaufen. Nur noch langsames Schritttempo oder sogar leichtes Wandern führt auch zum Ziel. Gut, enorm langsam, aber dennoch zum Ziel. Schon fühle ich mich besser... Jetzt weiss ich, was mit «Tagesform» gemeint ist. Es hat also doch nichts mit Geometrie zu tun. Gute Erkenntnis.

Es wird nebulöser und tappsiger. Die anderen sind bereits gar nicht mehr zu sehen und der Weg aufwärts erahnen wir mehr, als dass wir was sehen könnten. Der Herbst ist nun endgültig angekommen. Die Szenerie wirkt potteresk und Harry ist wahrscheinlich auch nicht weit.

Endlich oben angekommen, zeige ich meinen Neubadrunners erst mal den Chrischona-Sendeturm. Gut, wir sehen nur die Beine, die betonierten. Aber immerhin, den Rest kann sich jeder vorstellen. Und schon geht's abwärts nach Inzlingen. Der Rest des Planes sieht aus,  dass wir uns in Riehen im Wenkenpark oben einfädeln, dann durch die prächtige Anlage rennen und am Schluss zwei Runden um den Weiher drehen. Und fertig mit dem Longjogg. So weit so brilliant. Aber den Eingang zum Park zu finden ist dann die Kehrseite der Medaille. Keine Chance. Also frage ich einen Autofahrer. Der denkt erst an einen Scherz, ich eher an einen Keks. Dann aber steigt der sympathische Südpatenser aus und zeigt uns die Richtung, in der der Wenkenpark vermutet wird. Und wir schaffen das sogar.

Statt Aussicht über Basel vom Turm, haben wir halt Sicht aus vom Turm genossen.

6  Kommentare

  • 02.10.2012 15:25 Uhr

    Da lob ich mir doch meiner beiden Stöcke, die mich auf solchen Touren begleiten. Joggen liegt eh nicht drin, weder körperlich noch mental - die sind doch alle bescheuert. Dass ich ebenso bescheuert bin mit meinen Nordic-Walking-Stickings, oder so, übesehe ich dabei.
    Aber eigentlich bin ich stolz auf euch, ihr geht laufen, sorry, joggen, das heisst ihr bewegt euch und das haben wir gemeinsam. Das Gemeinsame ist auch, dass wir uns auch hin und wieder verlaufen. Aber wir geben nicht auf - ihr doch auch nicht (?!) - also viel Spass weiterhin durch den Nebel, die Pfützen, Dunkelheit, Wildnis... und vielleicht kreuzen sich einmal unsere Jogging-Walking-Wege.

  • 14.10.2012 07:13 Uhr

    As dit maar net moontlik is, die prelboem is egter dat ons veral in ons samelewing tans daarop ingestel is om deurgaans polarisasie te skep. Ons se en skryf dinge om reaksie te ontlok, en dan word dit in onverdraagsaamheid aangeblaas. Ek dink nie daar is altyd genoeg volwassenheid om mekaar se opinie te respekteer en sinvol met mekaar saam te gesels nie. Iemand moet wen, altyd ..

  • 14.10.2012 16:24 Uhr

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  • 15.10.2012 14:27 Uhr

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  • 16.10.2012 16:21 Uhr

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  • 19.10.2012 09:53 Uhr

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