«Ych lueg Radio!»

Das altgediente Radiostudio auf dem Bruderholz tat geheimnisvoll, als einige Damen und Herren von Musikclubs, Festivals und der SRG aus der Region Basel des Gebäude betreten haben. Die Geburt eines neuen Brandings war heute für deren Augen bestimmt, ging aber keineswegs ins Auge.

Musikgenuss aus dem Äther in Digitalqualität ist an sich nichts Besonderes mehr. Auch die drei Spartenradios Classic, Jazz und Pop von Swiss Radio sind seit Jahren unmoderierte, aber geschätzte Musikkänale. Aber nebst der Präsentation des neuen Look & Feel wurde den Gästen zusätzlich ein Blick hinter die Kulissen ermöglicht. Ein bunter Blick, wie die Präsentation des neuen Erscheinungsbildes aller drei Sparten gezeigt hat. Aber das ist heute Donnerstag noch geheim. Ab morgen wird's allgemein. Deshalb von uns kein Wort über Farben, Aussehen oder Funktionen des neuen Brandings.

Hingegen lohnt es sich, ein paar Worte über den Insiderrundgang zu verlieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Swiss Radio pflegen in akribischer Feinarbeit die grosse Musikdatenbank. Nebst den gespeicherten Songdaten sind zusätzlich alle relevanten Informationen rund um das Album, die Musiker, das Genre, die Instrumentierung und vieles mehr erfasst. Viele Verknüpfungen zu Konzerten, Discographien und Biographien lassen für den Musikinteressierten kaum Wünsche offen.

Ebenso präsentiert sich - aber erst ab morgen Freitag - das neue Gesicht und erweiterte Funktionen auf den drei Webseiten.

Der Besuch bei Swiss Radio auf dem Bruderholz hat aber eines gezeigt: dort wird mit Leidenschaft und herzhafter Tonalität das bestmögliche und erst noch digitale Programm erarbeitet, erweitert, korrigiert und auch dokumentiert. Aber nicht moderiert.

Wir Hörer dürfen nur noch eines: zurücklehnen und zuhören...