Zerstörung im Namen des Guerillaführers

Gespaltene Persönlichkeiten haben sich extrem ausgetobt. Mit brachialer Gewalt und dem Einsatz legaler chemischer Mittel wird der Bewohner dieser ominösen Höhle eingekesselt, gewürgt und schlussendlich K.O. geschlagen. Ein letztes Aufbäumen, dann wurde ihm die Krone gespalten. Aber damit ist die Tortur noch nicht beendet. Der Anführer im weissen T-Shirt hat noch einige Überraschungen im Köcher, wie der Bogen zu sagen pflegt.

Der Bewohner wird mit allen Einzelteilen aus der Höhle entfernt. Erst dann wird der Eingang mit Nadel und Fader versiegelt, sodass Unbedarfte und Unbeteiligte nicht im geringsten ein Verbrechen dieser Art vermuten würden. Ein paar blutige Stellen sind noch zu sehen, fallen aber in der meist vorhandenen Dunkelheit nicht weiter auf.

Nachdem das Drama beendet scheint, lacht der Anführer mit seiner Maske über dem Mund lauthals. Und seine Assistentin legt die Mordwerkzeuge zur Seite, um sie von allen beweiskräftigen Spuren zu beseitigen. Ähnlich dem Opfer.

«Gueti Arbet. Dä blödi Zahn isch duss!» meint Doktor med. dent. trocken und enorm gut aufgelegt.