Ein Flohnerleben im Neubad

Caroline Frank und Yvonne Peyer haben an der letzten GV der IG Neubad die Idee den Anwesenden vorgestellt. Die meisten konnten sich einen Flohmarkt am Sonntag vorstellen, aber mit wenig Aussichten auf einen grossen Erfolg. Aber die Mitglieder der IG Neubad sind sich ja gewohnt, neue Ideen auszuprobieren und auch Mal Rückschläge einstecken zu müssen. Schliesslich sind die Mitglieder ja alles Gewerbetreibende, also Geschäftsleute.

Wie im richtigen Leben, so macht die Wirklichkeit gerne mal Striche. Meist durch irgendeine Rechnung. Bereits am Sonntagmorgen um 7 Uhr - also zu dem Zeitpunkt, an dem die Welt laut dem soeben verstorbenen James Last noch in Ordnung sei - kamen die ersten Flohmarkt-Kunden. Je früher der Flohmärtler, desto fetter der Wurm. Oder so ähnlich lautet das eine oder andere Sprichwort aus dem labbrigen Volksmund.

Der Platz füllt sich zunehmens mit angemeldeten Flohmarktanbietern. Private und  Geschäftsleute packen ihre Waren aus und harren der Dinge und Menschen, die da noch kommen werden.

Die Idee hat gegriffen. Und nicht daneben. Sie scheint ein Bedürfnis der Menschen in und um das Neubad herum erfüllt zu haben. Nur eine verbale Entgleisung der unfreundlichen Art war unangebracht. Und hätte den Flohmarkt und das bunte Treiben stören können. Tat es aber nicht. Ignoranz oder Schwerhörigkeit ist manchmal ein echtes Geschenk.

Einen grossen Kranz der Sympathie ist den beiden Initiantinnen der IG Neubad, Caroline Frank von Frank Optik und Yvonne Peyer von Olymp & Hades zu winden. Oder zu flechten. Denn die Organisation dieses Sonntags-Flohmarktes war doch enorm gross. Eigentlich zuviel für ein Duo. Aber die beiden schafften auch dieses Projekt.

Vielleicht wurde es schon Mal erwähnt: dieser «Flohmi am Neuzgi» ist ein Projekt der IG Neubad. Jetzt bleibt nur noch offen und zu hoffen, dass ein zweiter Teil dieses erfolgreichen Unternehmens in Aussicht steht.

Aber Flöhe sind ja bekanntlich hartnäckig und kommen immer mal wieder...